Schokokuchen mit flüssigem Kern – 5 Rezepte im Test, 1 klarer Sieger

Alle Jahre wieder … gibt es bei uns Kartoffelsalat mit Würstchen. Also an Weihnachten, an Heiligabend. Das ist schon immer so. Beim Dessert sind wir da ein bisschen experimentierfreudiger. Vor zwei Jahren gab es ein Spekulatius-Parfait mit heißen Kirschen, in dem Jahr davor eine Glühweincreme mit Orangenhippen und im vergangenen Jahr Schokoküchlein mit flüssigem Kern – in der Theorie zumindest. In der Praxis sah das nämlich anders aus. Die Küchlein – trocken. Der Kern – matschig. Also alles andere als gewollt. Mach dir nichts draus, dachte ich noch. Und wagte am ersten Weihnachtsfeiertag den zweiten Versuch. Das Ergebnis – unverändert. Meine Laune – im Keller.

Aber ich wäre nicht ich, wenn ich mich in diesem Jahr nicht noch einmal besagten Schokoküchlein stellen würde. Und weil Weihnachten ja bekanntlich schneller kommt als man denkt, habe ich meine Kolleginnen schon einmal zum Probeessen geladen. Auf der Speisekarte: Schokoküchlein mit flüssigem Kern, Schokoküchlein mit flüssigem Kern und Schokoküchlein mit flüssigem Kern …


Inhaltsverzeichnis

1Der Test
1.1Klassischer Schokokuchen mit flüssigem Kern
1.2Dein Schokokuchen im Gefrierfach
1.3Dein Schokokuchen im Kühlschrank
1.4Dein Schokokuchen mit Extra Schokolade
1.5Dein Schokokuchen mit Nutella
2Der Testsieger: Mein Rezept mit Gelinggarantie
3Und wie erkenne ich, ob meine Küchlein fertig sind?
4Schokoküchlein? Schokomuffins? Alles über die Form
5Noch mehr Schokokuchen
5.1Veganer Schokokuchen mit flüssigem Kern
5.2Schoko-Tassenkuchen mit flüssigem Kern aus der Mikrowelle
Der Test
Ja, ich habe bereits zwei gescheiterte Backversuche hinter mir. Der Küchlein – immer zu trocken. Der Kern – nicht flüssig. Ist aber auch eine ziemlich schwierige Angelegenheit, wenn dir Rezept A eine Backofentemperatur von 180 °C vorschreibt, Rezept B 210 °C verlangt und Rezept C von einer Backzeit von 7-12 Minuten spricht – was ein ziemlicher Unterschied ist, wie ich in meinem Test gelernt habe.

Und damit nicht genug. Hinzu kommt die Idee, den Teig vor dem Backen kaltzustellen, ihn einzufrieren oder ihn mit Nutella zu verfeinern. Wer soll da den Überblick behalten …

Ich habe mich für meinen Test durch unzählige Rezepte gekämpft und dabei diese fünf Varianten ausgewählt:

Der Klassiker
Aus dem Gefrierfach
Aus dem Kühlschrank
Mit Extra Schokolade
Mit einem Klecks Nutella
Das Rezept ist immer dasselbe. Die Backform auch. Und die Ofentemperatur – bis auf eine einzige Ausnahme – auch. Die klassischen Schokoküchlein habe ich nicht nur bei 180 °C, sondern auch bei 210 °C gebacken. Warum? Weil ich sehen wollte, wie sich das Ergebnis in Zeit und Temperatur unterscheidet. Aber schau selbst:

Klassischer Schokokuchen mit flüssigem Kern
Schokolade mit Butter schmelzen, Eier und Zucker schaumig schlagen. Mehl, Kakao und Backpulver unterheben. Und ab in den Ofen damit – einmal bei 180 °C und einmal bei 210 °C. Die Backzeiten – natürlich verschieden. Je niedriger die Temperatur, desto länger brauchen die Küchlein. Bei 180 °C solltest du deine Küchlein nicht länger als 10 Minuten im Backofen lassen, bei 210 °C reichen 7 Minuten vollkommen aus.

Ob mich das Ergebnis überzeugt hat? Nicht ganz! Die ersten drei Küchlein erinnern mich an mein Weihnachtsdesaster. Aber auch die anderen drei überzeugen mich nicht zu 100 Prozent. Da geht noch mehr …

for full recipes please see : www.springlane.de

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